Pfarreiengemeinschaft Wiesau und Falkenberg

 

Fackelwanderung „zum Heiligen Franziskus“ nach Mühlhof

Zum Festtag des heiligen Franziskus von Assisi trafen sich zu einer Fackelwanderung zur anschließenden Andacht an der Kapelle zum Sonnengesang des Hl. Franziskus nach Mühlhof, einige Arbeitskreise der Kirchengemeinde St. Michael Wiesau.
Nachdem Pfarrer Nees bei Anbruch der Dunkelheit an der Sakristei der Pfarrkirche in Wiesau das Feuer gesegnet hatte, wurde es an 25 Fackelträger weitergegeben. Mit seinen Worten „Entfache in diesen Tagen in unseren Herzen das Feuer deiner Liebe“, setzte sich die Prosession, zu der zahlreiche Gläubige gekommen waren, in Bewegung. Jugendliche der „Jungen Kirche“ und die Ministranten gestalteten den Fußweg mit Gebeten und Meditationen. Thomas Plank begleitete die gesungenen christlichen Lieder mit seiner Gitarre, Maria Sailer war Leadsängerin am Mikrofon. Der Fackelzug folgte einem beleuchteten Kreuz, das an einem Bollerwagen befestigt war, das die Gruppe anführte.
In Mühlhof angekommen, wurden Bilder an eine Scheunenwand projiziert, und mit dazugehörigen Texten wurde das Leben des Heiligen Franz von Assisi den zahlreich teilnehmenden Kindern und Jugendlichen nähergebracht. Seinen Auftrag sah der Heilige darin, seinen Glauben in die Welt zu tragen. Im Laufe der Zeit konnte er weitere Menschen von dieser Lebensweise überzeugen. Wie er kleideten sie sich in einfache Gewänder, gingen barfuß und lebten ohne Geld. Die Lichter der Fackeln verliehen dem Umfeld der Franziskuskapelle eine sakrale Atmosphäre. Im Rahmen der weiteren Andacht brachten sich die „Junge Kirche“, die Ministranten, die Lobpreisband „INFLAME“, der Jugendgebetskreis und der Kinderchor unter Leitung von Christa Holm textlich und musikalisch ein. Besonders faszinierte die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen der „Sonnengesang“, den Leonhard Korb für die „Junge Kirche“ vortrug.  Es handelt sich dabei um das wahrscheinlich bekannteste Gebet des heiligen Franziskus und ist ein Lobpreis auf die Schöpfung und ein Dank an Gott, den Schöpfer zugleich. Die Tierliebe des Heiligen Franziskus kam in der Geschichte „Der Wolf von Gubbio“ zum Ausdruck, die von den Ministranten vorgelesen wurde. In ihr begegnet Franziskus einem Wolf und zähmt ihn.

Pfarrer Markus Nees schloss die Andacht mit dem Segen ab. Er zeigte sich bewegt vom Engagement der Kirchengemeinde, die Zeugnis dafür abgelegt habe, dass die Kirche weiter lebendig ist. Jeder Teilnehmer erhielt zum Abschied vom Arbeitskreis „Feste und Feiern“ von Thomas Grabe eine frische Bratwurstsemmel. Dazu wurde Kinderpunsch und für die Erwachsenen Glühwein ausgeschenkt.